Monty und Nino Mops
Monty Mops 24.07.2009 – 11.09.2023 + Nino Mops 24.07.2009 – 10.08.2022
11.09.2023
Etwas mehr als ein Jahr, nachdem sein Bruder Nino auf die andere Seite gewechselt ist, ist Monty ihm nun gefolgt. Im letzten Jahr wurde seine Demenz trotz Medikamente immer schlimmer. Eine Weile konnte er nur noch unter Aufsicht nach draußen, weil er sich heillos verlief und nicht mehr ins Haus fand. Irgendwann schaffte er es nicht mehr selbstständig durch die Hundeklappe – das war für ihn nicht schön, aber uns die Sorge, dass wir es nicht bekommen, wenn er raus geht und dann bis zur völligen Erschöpfung auf dem Hof herumirrt. Seine Lebensqualität nahm Stück für Stück immer weiter ab, aber er war trotz Demenz noch zu munter, um ihn gehen zu lassen. Aber seine Zeit neigte sich dem Ende zu, es war nicht zu übersehen.
Am 2. Septemberwochenende hatte ich Urlaub und fuhr für ein paar Tage nach Deutschland. Und ich wusste bereits vor meiner Abfahrt, dass ich Monty nicht mehr wiedersehen würde. Ich hatte das auch schon mit Jürgen besprochen und ihm gesagt, dass er Monty gehen lassen kann, wenn es nicht mehr geht, wenn ich weg bin. Und mein Gefühl war richtig, zwei Tage nach meiner Abfahrt bekam Monty einen Gehirnschlag. Bei besserer Gesamtverfassung von Monty oder einem jüngeren Hund hätten wir versucht, ihm zu helfen, das zu überwinden, aber in Montys Fall war keine Aussicht auf eine Wiederherstellung von einigermaßen akzeptabler Lebensqualität. Daher haben wir unseren Schatz zu seinem Bruder gehen lassen.
Monty fehlt unfassbar, er war 14 Jahre an unserer Seite. Ganz sicher tollt und tobt er mit Nino zusammen über die Wiesen – wie sie es als junge Rabauken gemacht haben. Monty, mein Schatz, lass es dir gut gehen, knutsch Nino aufs Öhrchen und macht nicht allzuviel Blödsinn, bis wir auch da sein.
Mit Monty endet nun unsere Zeit der Mopshaltung. Wir hatten bei unseren Möpsen das Glück, dass sie keine nennenswerten Probleme mit der Luft hatten, aber die Gelenkproblematiken, die Möpse im Alter gern bekommen, sind nciht weniger gravierend, daher werden wir gezielt keinen Mops mehr nehmen. Auch wenn die besondere Art dieser Clowns mir sehr fehlt…
10.08.2022
Nach der Tablettenumstellung im Juli vorigen Jahres ging es Nino eine Weile recht gut. Seine Spondylosen konnten wir mit Schmerzmittel in Schach halten, wenn er auch wacklig lief. Aber im Frühjahr 2022 machte sein Herz ihm wieder mehr zu schaffen und es bildete sich eine Verdickung in seinem Nacken zwischen Ohr und Nacken. Eine Rücksprache mit dem Tierarzt ergab leider, dass der Tumor aufgrund seiner Lage nicht operabel war. Es blieb da also nur zu hoffen, dass er nicht schnell wächst. Tatsächlich kam Nino damit und mit der Beeinträchtigung seiner Herzens noch eine Weile gut zurecht. Anfang August verschlechterte sich sein Zustand jedoch weiter, der Tumor drückte von innen auf seinen Kehlkopf und er bekam daher nur sehr schlecht Luft. Am 10.08.2022 entschlossen wir uns daher, unseren Schatz gehen zu lassen – die Gefahr, dass er sonst erstickt, war einfach zu groß, das wollten wir in jedem Fall vermeiden. Auch wenn es mich schier zerriss – Nino Mops war ein ganz besonderer Hund für mich – war es so das Beste für ihn.
Nino Mops hat mir versprochen, dass er auf seinen Bruder aufpasst und uns von der anderen Seite weiter begleitet und ich weiss, dass er das auch macht. Ich weiss, dass du bei uns bist, mein Schatz, aber du fehlst trotzdem unendlich..
Monty hat den Verlust seines Bruders recht gut verkraftet – er hat ja gemerkt, dass es Nino nicht gut ging. Monty selbst hat ebenfalls schwere Probleme mit dem Rücken – Spondy – und man merkt ihm das Alter sehr an. Manchmal ist er verwirrt und oftmals sehr starrsinnig. Er bekommt Herzmedikamente, Karsivan und Schmerzmittel. Wir müssen schauen, wie lange es ihm noch einigermaßen gut geht. Ich hoffe, er folgt seinem Bruder nicht so schnell.
31.07.2021
Diese Woche war ich mit Nino in einer Tierklinik in Makó, die zwar etwas weiter von uns entfernt ist – eine Stunde Fahrzeit einfache Strecke – aber eine ausgezeichnete Ausstattung sowie sehr fachkundige Tierärzte hat. Hier wurde die komplette Behandlung der letzten Monate besprochen, alle Medikamente begutachtet und zur genaueren Abklärung ein erneutes Röntgenbild gemacht sowie – endlich – ein Herzultraschall. Da Nino dort voriges Jahr im November bereits einmal geröntgt worden war, konnte man das nun gut vergleichen. Und wir haben nun endlich eine Diagnose für unseren Schatz. Es ist nicht das respiratorische System (Atmungssystem) sondern entgegen der Meinung der bisherigen Tierärzte hat das Herzultraschall eindeutig eine rechtsseitige Vergrößerung des Herzens gezeigt, sowie eine Beeinträchtigung der Herzklappen, die nicht mehr vollständig schließen.
Seine bisherigen – immerhin sechs verschiedenen – Medikamente wurden komplett abgesetzt und er erhält nun statt zweimal täglich eine Menge lediglich noch einmal täglich 2 Tabletten. Und was soll ich sagen: sein Husten ist noch nicht vollständig verschwunden, aber erheblich weniger als vorher und nicht so schwer. Er sieht wieder besser aus – vorher wirkte er fast eingefallen und mager – und ist nach wenigen Tagen bereits wieder deutlich munterer und interessierter geht draußen spazieren und fragt mit glänzenden Augen nach einem Leckerchen.
Ich bin extrem erleichtert, dass es sich endlich geklärt hat, was unser Schatz hat und dass es ihm bereits soviel besser geht. Lediglich an seiner Spondylose lässt sich nicht wirklich etwas ändern, aber die Herzgeschichte bekommen wir in den Griff. Wenn das bei Tapsy und Bienchen geklappt hat – die mit schweren Herzproblemen 19 Jahre alt geworden sind und wenn auch einige anderer unserer Senioren damit gut leben konnten – bekommen wir das auch bei Nino hin, das wäre doch gelacht.
21.07.2021
In den letzten Monaten zeigten sich bei Nino offenbar alterbedingte Probleme. Dass er in der Heizperiode Erstickungsanfälle hatte, habe ich ja bereits berichtet. Im Winter 2020 kam es zu einem recht hartnäckigen Husten, dessen Ursache bisher nicht eindeutig geklärt werden konnte. In der andauernden Hitze dieses Jahr geht es ihm teilweise überhaupt nicht gut. Die Untersuchungen in zwei Tierkliniken haben ergeben, dass er keine Herzwürmer hat, das Herz beim Abhören und Röntgen unauffällig ist, keine Entzüngung im Rachenraum und keine körperlichen Einschränkungen in der Atmung. Und trotzdem hustet und hustet er. Zwischenzeitlich bekommt er zur Unterstützung trotz der eigentlich unauffälligen Untersuchungsergebnisse Herzmedikamente und Wassertabletten und seit einigen Tagen Injektionen, die das Volumen der Lunge vergrößern sollen. Seit diesen Injektionen ist der Husten deutlich geringer und weniger schwer – aber das kann kein Dauerzustand sein. Der TA meinte, das Präparat kann danach als Tablette weitergegeben werden, aber auch das wird das Problem nicht vollständig beheben. Es scheint, dass die Einschränkungen eine altersbedingte Ursache haben und wir im Grunde nur schauen können, dass es ihm mit diesen Hilfen noch möglichst lange möglichst gut geht…
Wir haben in den letzten beiden Jahren so viele unserer Senioren verloren, ich hoffe, meine zwei Jungs bleiben noch etwas.
Unfassbarerweise sind meinen beiden geliebten Mops-Jungs nun bereits 11 Jahre alt. Es geht ihnen gesundheitlich noch einigermaßen gut. Nino hatte in den letzten Jahren zweimal schlimme Erstickungsanfälle, deren Ursache die Tierärzte nicht feststellen konnten. Beide Male trat es kurz nach Beginn der Heizperiode auf – der Verdacht der TÄ lag bei zu trockener Heizungsluft. Zum Glück – das wurde nach den Erstickungsanfällen noch einmal geklärt und bestätigt – haben beide Jungs keinerlei Probleme mit der Atmung und sind so freiatmend, dass unsere Tierklinik immer ganz begeistert ist. Seit vorigem Jahr haben beide Jungs die beim Mops im Alter nicht selten auftretenden Rückenprobleme und ein etwas eingeschränktes Gangbild.
Wir hoffen aber sehr, dass beide noch möglichst lange schmerzfrei bleiben und uns noch möglichst lange begleiten können.
Wie es bei Möpsen leider immer wieder passiert: Monty hatte eine Verletzung an seinem rechten Auge. Wir wissen nicht, was passiert ist – es kann sein, dass die Verletzung durch einen der anderen Hunde beim zu wilden spielen entstanden ist oder vlt. durch einen Ast verursacht wurde…
Trotz sofortiger Behandlung war das Auge leider nicht mehr zu retten und nach Rücksprache mit unserer Tierklinik in Ungarn und etlichen Spezialisten in Deutschland haben wir das Auge entfernen lassen. Die OP ist gut verlaufen, die Wundheilung erfreulich schnell und unkompliziert. Monty kommt auch mit einem Auge gut zurecht, es beeinträchtigt ihn nicht sehr.
Im November 2009 hat mein Mann mir als Überraschung einen bereits lange bestehenden Wunsch erfüllt. Monty Mops zog bei uns ein.
Und im Dezember haben wir Nino, Montys Bruder, ebenfalls noch aufgenommen. Jetzt hat Monty einen ebenbürtigen und bereits bekannten Spielpartner… Die beiben lieben sich heiss und innig und haben sich sehr gefreut, wieder zusammen zu sein. Nino ist kleiner, aber ein wenig kräftiger als Monty und auf dem Kopf ein bisschen dunkler. Er macht mit Monty den siamesischen Zwilling oder alle zusammen (zu dieser Zeit noch mit Emma Mops) die Stapelmöpse.