Einstein
* 01.05.2007 – 15.05.2020
21.05.2020
Vorige Woche Freitag hat Einstein uns verlassen und begleitet uns nun von der anderen Seite der Regenbogenbrücke weiter. Er baute immer mehr ab, sein Zustand war schon längere Zeit schwankend – mal besser, mal nicht so gut. Seinen 13. Geburtstag wollte er wohl noch bei uns feiern, aber dann verliessen ihn seine Kräfte. Seine Hinterhand wollte nicht mehr, er konnte nicht mehr selbstständig aufstehen und auch die Vorderbeine hatten nicht mehr viel Kraft. Selbst das Essen schmeckte nicht mehr. Seine Zeit war einfach um und so haben wir unseren goldenen Jungen über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Er hatte nach seinem Schlaganfall noch so viele schöne Monate und wir sind sehr dankbar, dass er uns so lange begleitet hat. Einstein wird immer fehlen, er hat eine riesige Lücke gerissen. Danke, mein Schatz, für die vielen unvergesslichen Jahre mit dir!
23.02.2019
Unser Schatz Einstein hatte vermutlich einen leichten Schlaganfall. Am 10.02.2019 kam er morgens auf uns zu und konnte kaum laufen. Das vordere linke Bein konnte er gar nicht aufsetzen, hielt es mit nach innen gekrümmter Pfote hoch und hinten links war er ebenfalls völlig wacklig und instabil. Er schaffte es gerade noch, auf uns zu zu laufen und als er danach einmal lag, kam er nicht mehr hoch. Auch mit Hilfe war es extrem schwierig und allein stehen ging kaum.
Wir haben ihn sofort eingepackt und sind mit ihm zur Tierklinik gefahren. Dort wurde er komplett „auf den Kopf gestellt“, Blutbild und geriatrisches Profil mit Leishmaniose-Test angefordert und geröntgt. Der Leishmaniose-Test wurde gemacht, weil er plötzlich kleine Wunden an den Pfoten hatte, die bisher nicht da waren. Das BB war relativ unauffällig, der Leishmaniose-Test negativ und das Röntgenbild zeigte, dass die Knochen ebenfalls unauffällig waren. Schmerzen zeigte er bei der Untersuchung und beim Abtasten und Testen ebenfalls nicht, allerdings war die Reaktion in der linken Hinterpfote verzögert. Unser TA vermutet ziemlich sicher ein Problem im Gehirn – vermutlich leichter Schlaganfall – und hat uns einiges an Medikamenten und Vitaminen mitgegeben, die wir Einstein geben sollten.
Am Tag nach dem Klinikbesuch ging es Einstein richtig schlecht – er wollte nicht einmal fressen, am Folgetag besser, Donnerstag wieder schlechter und seitdem geht es langsam aber stetig bergauf. Er schläft aktuell in der warmen Futterküche, läuft aber wieder, setzt beide Pfoten wieder korrekt auf und belastet diese auch. Er bewegt sich langsam und bedächtig, aber konstant und damit ihm nicht kalt wird, trägt er nun einen schicken Mantel. Wenn es nicht zu kalt ist, kann er im Augenblick tagsüber wieder mit seinen Freunden draußen sein. Ist es zu kalt ist oder nachts, fragt er sich von selbst in die Küche. Einstein ist noch nicht völlig genesen, aber es sieht gut aus und wir hoffen, dass es ihm noch möglichst lange möglichst gut geht.
10.2007
Einstein und Malu sind, genau wie Chico und Sheera, Geschwister.
Wir haben beide aus dem Tierheim Szentendre in Ungarn. Ich hatte Einstein im Internet gesehen und wusste: dieser Hund ist unserer. Also fuhren wir die 150 km bis zu diesem Tierheim. Lt. Ausssage des Tierheims sind die zwei Leonberger-Labrador Mischlinge, geb. 05.2007 und die ängstlichsten Welpen, die sie jemals hatten.
Als wir die beiden sahen, waren sie bereits etwas mehr als fünf Monate alt und derart panisch, dass sie kaum aus ihren Hundehütten zu bekommen waren. Wir haben viel mit den beiden gearbeitet und Einstein und Malu sind heute überhaupt nicht mehr ängstlich. Einstein ist ein absoluter Schmuser und ein ganz großes Mama-Kind. Wo ich bin, ist Einstein nicht weit und jedes Spiel ist uninteressant, wenn ich irgendwo auftauche.