Biene
10.08.2007 – 16.12.2020
16.12.2020
Wir mussten unsere Chefin, unser unersetzliches Mädchen heute über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Alle Medikamente und Infusionen konnten nicht mehr helfen, das erneute heutige Blutbild war einfach nur verheerend und liess keine andere Möglichkeit mehr zu. Biene ist nur bei Fips, Chico, Sheera, Einstein, Jacko und all den vielen anderen, die bereits vor ihr gegangen sind.
Biene, mein Schatz, du bist unersetzlich und fehlst überall. Sicherlich begleitest du uns von der anderen Seite weiter. Lass es dir gut gehen bis wir kommen, meine Große.
13.12.2020
Kurz nachdem Fips über die Regenbogenbrücke gegangen war, ging es auch Biene nicht gut. Sie fraß und trank nicht mehr und es ging ihr allgemein nicht wirklich gut. Auch hier bestand – wie bei Fips – der Verdacht auf Babesiose und sie wurde dementsprechend behandelt. Es wurde daraufhin besser, aber nicht wirklich gut. Sie machte einen wachen, aufmerksamen Eindruck und verhielt sich soweit auch unauffällig, aber fraß und trank nicht so, wie sie sollte (wenn überhaupt). Ein Labrador, der nicht fressen mag, ist sehr bedenklich.
Ein Blutbild zeigte dann eine Entzündung im Körper, diese wurde mit Anitbiotikum behandelt und es ging ihr dann auch erst einmal deutlich besser. Sie fraß und trank wieder gut und machte einen guten Eindruck. Leider nur für wenige Tage, dann stellte sie das Fressen und Trinken wieder ein. Und sie zeigte seltsame, nicht wirklich zuzuordnende Verhaltensweisen: klappert mit den Zähnen (wie eine Katze) zittert furchtbar am ganzen Körper, presst in diesen Phasen die Zähne zusammen, ist dann extrem unruhig, wandert wie getrieben umher, läuft vollkommen unrund (ausserhalb dieser Phasen läuft sie unauffällig), ist dann geistig nicht ganz da… diese Phasen können zwei Minuten und auch zwei Stunden dauern, dann ist sie – von jetzt auf gleich – wieder vollkommen normal, zittert nicht, klappert nicht mit den Zähnen und läuft unauffällig und flüssig. Sie bekommt prophylaktisch ständig Schmerzmittel, daher sind es eher keine Schmerzattacken. Unsern TÄ fällt dazu auch nicht wirklich etwas ein, obwohl sie es schon gesehen haben.
Um ihren Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt einigermaßen stabil zu halten ist Biene grade täglich stundenweise beim Tierarzt zur Infusion.
Ein erneutes Blutbild hat leider ergeben, dass es Probleme mit den Nieren gibt und diese nicht mehr vernünftig arbeiten. Als Folge einer Babesioseinfektion kann es zu Organproblemen kommen – bisher hatte das zum Glück noch keiner unserer Hunde. Dies scheint bei Biene passiert zu sein, nun versuchen die Tierärzte alles, die Nierenfunktion wieder zu verbessern. Wenn das klappt und Biene wieder zu fressen anfängt, wird sie Nierenfutter erhalten müssen. Es sieht nicht gut aus, aber wir möchten ihr jede Chance geben.
09.2020
Biene hat sich im Laufe der Jahre in denen sie schon bei uns lebt zum absoluten Verlasshund entwickelt. Sie ist die Chefin der Hunde, die bei uns im Haus leben. Unsere Biene ist absolut souverän und gelassen und kümmert sich buchstäblich um jeden. Jeder neue Hund kommt zuerst mit Biene zusammen und sie meistert das immer top.
Vor einigen Jahren hat Biene – immer im August – an einer Ambrosia-Allergie gelitten. Sie sah dann immer ein wenig aus, als wenn sie Leishmaniose hätte – rund um die Augen fielen ihr die Haare aus. Mit den entsprechenden Medikamenten konnten wir ihr Problem allerdings gut in den Griff bekommen und es betraf ja auch immer nur einen Zeitraum von etwa vier Wochen im Jahr. Dann wenn eben der Ambrosia blühte. Die Allergie verschwand nach etwa vier Jahren genauso schnell wie sie vorher aufgetreten war. Seitdem darf blühen was will, Biene reagiert nicht darauf.
Unsere tolle Maus ist bereits 13 Jahre alt und so langsam merkt man es ihr das Alter leider an. Sie ist nicht mehr so beweglich wie früher und das aufstehen fällt ihr schon mal schwer. Dieses Jahr hatte sie im Juli ein Vestibularsyndrom, zum Glück haben sich die Einschränkungen wieder völlig gegeben. Wir hoffen sehr, dass unser Bienenkind uns noch einige Zeit begleiten wird, sie würde eine wirklich große Lücke bei unseren „Pustzamonstern“ hinterlassen.
11.2007
Dann haben wir noch unsere Biene, Labrador-Hexe und Oberchaotin, geb. 08.2007. Biene haben wir im November 2007 bekommen. Mein Mann hat sie gesehen und es war um ihn geschehen. Nichts half mehr.
Das Bienenkind darf alles, bei jedem und immer – und nutzt das natürlich gnadenlos aus. Aber im Gegenzug ist sie sehr lieb, sehr gelehrig und supernett mit ihren kleinen Kumpels. Unsere Biene ist der Hunde-Messi der Gruppe. Sie will überall dabei sein, überall helfen und kann prinzipiell alles brauchen. Sie sammelt alles auf dem Hof auf einem Haufen und residiert zwischen ihren Schätzen. Wie es sich eben für unsere „Bienenkönigin“ gehört.