Pony Mischa
* ca. 2002
2019
Ponywallach Mischa ist ausgezogen und lebt nun als „Leihpony“ bei Freunden von uns. Dort war von zwei Stuten die älteste verstorben und die verbleibende Stute sollte nicht allein bleiben. Da sie kein Pferd mehr kaufen wollten, waren unsere Freunde auf der Suche nach einem Beistellpferd, das im Besitz des aktuellen Eigentümers verbleiben soll und falls die vorhandene Stute ebenfalls versterben sollte – sie litt unter gelegentlichen Koliken – wieder zum Eigentümer zurückgeht.
Weil Mischa bei uns nach dem Tod von Pony Moni nur noch die Esel als Gesellschaft hatte und altersmäßig zu der vorhandenen Stute passt, haben wir Mischa als Beistellpony zur Verfügung gestellt. Er lebt also jetzt bei unseren Freunden und hat eine neue vierbeinige Freundin gewonnen.
Hier sind ein paar Bilder der beiden:
01.03.2015
am 28.02.2015 ist ein angeblich ca. 2010 geborener Ponywallach bei uns eingezogen, was wir so allerdings nicht ganz glaubwürdig fanden. In meinen vorherigen Beiträgen erwähnte ich ja bereits, dass Pferde, Esel und Ponys irgendwie nie älter als fünf Jahre sind. (Ergänzung 2017: lt. Tierarzt ist Mischa eher ca. 2002 geboren statt 2010) Der Kleine kommt aus dem Dorf und ist leider in keinem besonders guten Gesamtzustand, aber zum Glück im Umgang sehr lieb und folgsam.
Derzeit fühlt man an ihm noch alle Knochen – auf den Bildern sieht man es leider nicht so sehr wegen des recht dicken Winterfells – und er muss dringend entwurmt und dann aufgepäppelt werden. Er stand in einem winzig kleinen Verschlag in Anbindehaltung und wurde offenbar glücklicherweise nicht grob behandelt aber trotzdem doch nicht ausreichend versorgt. Die ehemaligen Besitzer hatten uns den Kleinen angeboten – wir wollten zwar eigentlich kein weiteres Pferd mehr, aber sein besorgniserregender Zustand machte eine Reaktion notwendig und so lebt der Kleine nun bei uns.
Derzeit steht Mischa mit Moni (zwischenzeitlich verstorben) und Juri auf der Wiese, die noch abgetrennt ist, so dass sie sich sehen und beriechen, aber noch nicht zusammen laufen können. Ich bin mir aber sicher, das ist nur noch ne Sache von Tagen. Nachts steht er in einer der großen Kaltblutboxen und weiss vermutlich vor lauter Platz nicht, wohin er sich drehen soll. Vermutlich feiert er – ganz für sich alleine – in der großen Box jede Nacht eine kleine Party 🙂
Er ist ein – wie ich finde – sehr hübscher kleiner Kerl, etwa eine Handbreit größer als das Eselchen und hat eine weißes Fell mit lustigen schwarzen Flecken – ein bisschen wie der kleine Onkel von Pippi Langstrumpf.
In den ersten Wochen hat sich im Umgang gezeigt, dass es Vorfälle in Zusammenhang mit Strom bei Mischa gegeben haben muss. Wenn man ihn am Strick hat und währenddessen den Stromzaun der Pferdewiese öffnet, dreht er in diesem Moment völlig durch. Da er allerdings keine grundsätzliche Angst vor dem Zaun hat, sondern dies nur in Kombination Mensch-Strom passiert, scheint er keinen Unfall gehabt zu haben. Da bei manchen Menschen die Erziehungsmethoden bei Pferden oftmals jenseits von allem sind, vermuten wir etwas völlig anderes… Diese Panik konnten wir ihm zum Glück gänzlich nehmen und zwischenzeitlich vertraut er uns absolut, selbst wenn wir den Stromzaun öffnen.